6. Oktober 2014

DJ-Heim-Arbeitsplatz im Selbstbau


Ich war es irgendwann leid, meine DJ-Technik zum Üben in den heimischen vier Wänden immer wieder auf- und danach wieder abzubauen, weil der Schreib- oder Wohnzimmertisch für andere Dinge benötigt wurde. 

Im Internet wurde ich über einen Artikel auf www.djtechttols.com auf den Selbstbau eines DJ-Arbeitsplatzes für den Heimgebrauch aufmerksam. Hintergrund war ein funktionaler und kostengünstiger Platz zur Unterbringung der Technik für Übungszwecke. Die meisten im Internet verfügbaren Informationen zu diesen Selbstbauten verwiesen dabei auf IKEA-Teile, weil fast überall und recht günstig erhältlich.

Nach weiteren Recherchen wagte ich mich mit meinen begrenzten handwerklichen Fähigkeiten an das Projekt. Schnell waren die Teile von IKEA plus weiteres Kleinmaterial wie Schrauben und Unterlegscheiben besorgt. 

Damit mein Eigenbau-Heim-DJ-Arbeits-und-Übungsplatz auch innerhalb der eigenen vier Wände mobil ist, wurde er auf vier Rollen gestellt. Die Einkaufsliste für mein Projekt habe ich weiter unten hinterlegt, falls jemand Interesse an einem Nachbau oder einer Weiterentwicklung haben sollte.

Der Zusammenbau ging schnell und einfach von der Hand. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Den DJ-Tisch nutze ich bereits seit einigen Monaten und bin recht zufrieden. Die Arbeitshöhe ist mit ca. 110 cm gut bemessen und bequem. Die Arbeitsfläche bietet genug Platz um neben einem Mixer weitere Controller (z.B. X1 und MidiFighter) abzustellen.

In den Fächern des Expedit-Regals lassen sich die Lekman Boxen von IKEA unterbringen. Mittlerweile habe ich eine davon in passender Farbe (schwarz) für Kabel und andere Kleinteile. In den anderen Fächern lege ich für den jeweiligen Moment nicht eingesetzte Dinge ab (z.B. Traktor Kontrol X1, Z1, MidiFighter 3D, Crane Stand und weitere). In einer der unteren Fächer habe ich eine Mehrfachsteckdose montiert.

Für den Kopfhörer habe ich eine klappbare Aufhängung befestigt. Und unter der Hauptarbeitsfläche ist weiterer Stauraum.

Die erhöhte Position des Laptops hilft, den Überblick über das Geschehen auf Augenhöhe zu behalten.

Die Rückwand des Expedit-Regals lässt sich theoretisch abdichten. Kabel könnten durch ausgebohrte Löcher in den Bodenplatten geführt werden. Monitorboxen könnten durch "Boxenständer" in Form von 2 Godmorgon Beinen am Selbstbau montiert werden. Auf diese 3 Dinge habe ich zunächst verzichtet. 

Auch ein Einsatz von LED-Lichttechnik zur Beleuchtung ist denkbar und steht bei mir als nächstes auf dem Programm.

Die Bilder in diesem Artikel zeigen meinen Selbstbau kurz nach seiner Fertigstellung und ersten Stellversuchen der Geräte und entsprechen daher nicht der aktuellen Konfiguration.

Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung. 
Ansonsten folgt jetzt die Liste der von mir verbauten IKEA-Einrichtungsgegenstände.

Meine IKEA-Einkaufsliste  

In Klammern sind jeweils die IKEA-Artikelnummern angegeben. Expedit wurde zwischenzeitlich aus dem Programm genommen. Der Nachfolger heißt Kallas und hat geringfügig andere Maße. Die Wandregalserie Persby gibt es meines Wissens nach auch nicht mehr. Als Alternative könnte hier die Serie Lack in Frage kommen.

1x Expedit-Regal 79x79 (60135299)
2x Expedit-Rollen 2er-Pack (60169977)
1x Vika Amon Tischplatte (209839)
2x Besta Bein RU/G 2er-Pack (80143217)
1x Bjärnum Haken (60152590)
1x Capita Konsole Edelstahl (40051196)
1x Persby Wandregal (50191262)
zzgl. Kleinmaterial wie Schrauben, Unterlegscheiben,...